Vereinsgeschichte
Der Förderverein Freiwillige Feuerwehr Dauborn 1906 e.V. wurde im Jahre 1906 gegründet.
Die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte am 26. Februar 2002 unter dem Vereinsregister 914 beim Amtsgericht Limburg/Lahn. Im selben Jahr wurde uns vom Finanzamt Limburg die Gemeinnützigkeit zur Förderung des Feuerschutzes anerkannt. Der Verein zählt im Jahr 2024 insgesamt 475 Mitglieder. 5 Kameraden wurde die Ehrenmitgliedschaft zugesprochen. Wir haben uns vor allem das Ziel gesetzt, das Feuerlöschwesen in Dauborn und die Arbeit der Feuerwehr zu unterstützen. Des weiteren soll die Jugendarbeit und die Kinderfeuerwehr gefördert und die Kameradschaft gestärkt werden.
Um diese Ziele zu erreichen, veranstalten wir jährlich das traditionelle Brezelwürfeln. Alle 3 Jahre sind wir Veranstalter des Dauborner Marktes. Die hierdurch erzielten Einnahmen werden für die Instandhaltung der Feuerwehrausrüstung aber auch für Neuanschaffungen verwendet.
Fahrzeughistorie
von 1906 bis heute
1906 – Die Feuerwehr wird gegründet
Am 17. Januar 1906 fanden sich 31 Dauborner Bürger unter dem Motto „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr” zusammen, um den Brandschutz in ihrer Heimatgemeinde zu übernehmen. Die Gründungsversammlung wurde im Gasthaus „Carl Julius Schäfer Witwe“ (Laistraße 21) abgehalten und vom damaligen Bürgermeister Friedrich August Jäger geleitet.
Julius Dombach wurde zum ersten Kommandanten in der langen Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr gewählt. Stellvertretender Kommandant war Josef Anton Höffler. Zu
„Vereinsvorständen“ wurden Max Schüler, Albert Hepp und August Dielmann gewählt, zu deren Stellvertretern Gottfried Julius Schäfer, Hermann Höhler und Albert Seel. Schriftführer war Fridolin Wassem, sein Vertreter Adolf Keiper. Kassierer im Gründungsjahr war Reinhard Buderus. Die Freiwillige Feuerwehr trat dem Nassauischen Feuerwehrverband bei. Der Jahres-Vereinsbeitrag für „unaktive“ Mitglieder betrug 3 Mark.
In der außerordentlichen Generalversammlung am 22. Februar wurde eine aus drei Zügen bestehende schlagkräftige Wehr aufgestellt, welche in zahlreichen Wettbewerben ihr Können unter Beweis stellen konnte.
Und dies waren die „Aktiven“ des Gründungsjahres:
Rettungsmannschaft
Ferdinand Hermann Pfeiffer, Theodor Heimbel, Johann Carl Frenz, Adolf Keller, Georg Julius Knapp, Christian Bernhard, Ewald Ohlenburger, August Wilhelm Knapp, Albert Wassem, Alwin Stautz
Spritzenmannschaft
Gustav Wenz, Hermann Wenz, August Stahl, Albert Möhn, Ferdinand Schäfer, Johann Hermann Schäfer, August Schäfer, August Kimpel, Carl Wagner, Carl Schönwetter, Hermann Pfeiffer, Adolf Keiper, Otto Ohlenburger, Ferdinand Stautz
Ordnungsmannschaft
Wilhelm Diesterweg, Fridolin Wassem, Reinhard Buderus, Wilhelm Löber, Carl Knapp, Johann Hermann Möhn, August Trog
Mit der Aufgabe des ersten Hornisten (damals für die Alarmierung zuständig) wurde Oswald Dombach betraut, zweiter Hornist war Carl Knapp. Am 6. Juni 1907 wurde Albert Möhn als Hilfshornist bestellt.
Die Uniformröcke wurden bei Vereinsmitglied und Schneidermeister Reinhard Buderus in Auftrag gegeben, das Stück zu 5,80 Mark.
In der Vorstandssitzung im März wurde schließlich noch die Anschaffung der ersten Ausrüstungsgegenstände der Wehr beschlossen. Für den Gesamtpreis von „644 Mark zahlbar innerhalb 4 bis 6 Wochen nach erfolgter Ablieferung mit 2 % Skonto“ hatte die Wehr ihre erste Grundausstattung gekauft.
Am Ende des Gründungsjahres waren bereits 40 Dauborner als Mitglieder der aktiven Mannschaft im Protokollbuch verzeichnet. Dieses beachtliche Niveau konnte in den Vorkriegsjahren durchweg gehalten werden.
Das erste Domizil der Wehr war das Gerätehaus am Wörsbach (links an der Einmündung des Wiesenweges von der Eufinger Straße aus). Dort sollte es auch in den nächsten
62 Jahren seinen Platz behalten, bevor die Gemeinde Dauborn in der Grubenstraße ein neues Haus baute.
1908 – Die Organisation wird verfeinert, das Vereinsleben nimmt regen Aufschwung
In der zweiten ordentlichen Hauptversammlung wurde die Organisation der Wehr weiter verfeinert und ausgebaut. Es gab nun mit Gustav Wenz einen Zeugwart. Die Wehr wurde auf vier Züge erweitert:
Steigermannschaft mit Alwin Stautz an der Spitze, Stellvertreter Albert Wassem
Spritzenmannschaft, geführt von Max Schüler, Stellvertreter August Stahl
Wassermannschaft, geführt von Ferdinand Schäfer, Stellvertreter Gustav Wenz
Wachtmannschaft, geführt von Albert Hepp.
Auch das Vereinsleben nahm einen regen Aufschwung. Das Jahr wurde mit einer „Winterfestlichkeit“ begonnen, am zweiten Sonntag nach Neujahr fand ein Ball mit Tombola, Christbaumversteigerung, einem kleinen Theaterstück und
„komischen Vorträgen“ statt. Diese Veranstaltung fand auch in den folgenden Jahren vor dem 1. Weltkrieg ihre Fortsetzung, insbesondere das Theaterspiel wurde von den Feuerwehrleuten gepflegt.
1909 – Solidarität, eine stets gelegte Tugend
Was seinerzeit alles zu den Formalitäten einer Jahreshauptversammlung gehörte, belegt folgender Satz aus dem Protokoll: „Der Kommandant eröffnete die Sitzung um 8 ¼ Uhr, dankte den Anwesenden für ihr zahlreiches Erscheinen und brachte das Kaiserhoch aus.“
Auch Solidarität war unter den Dauborner Feuerwehrleuten stets eine gelebte Tugend: In der Mitgliederversammlung am 9. Februar verlas der Kommandant einen Aufruf des 7. Feuerwehrbezirkes um Unterstützung der Hinterbliebenen des bei ausgeführten Rettungsarbeiten während eines Hochwassers ums Leben gekommenen Kommandanten der freiwilligen Feuerwehr Langendernbach, Herrn Franz Gresser. Eine unter den anwesenden Mitgliedern durchgeführte Sammlung erbrachte den Betrag von 20 Mark. Dieser Betrag wurde noch um 15 Mark aus der Vereinskasse aufgestockt. Der Kassierer erhielt schließlich den Auftrag, den Gesamtbetrag an den Kreisbrandmeister Müller „zur Weiterbeförderung“ einzusenden.
1910 – Geübt wurde schon morgens um 5 Uhr
Zu ihren Übungen mussten die Feuerwehrmänner damals früh aufstehen, wie der folgende Eintrag im Protokoll der Mitgliederversammlung vom 21. Juli zeigt: „Die nächste Übung wurde als gemeinsame Übung mit der Pflichtfeuerwehr auf Sonntag, 24. Juli morgens um 5 Uhr angesetzt“.
1913 – Ein Scheunenbrand wird schnell gelöscht
Brand der Scheune der Georg Wilhelm Knapp Witwe am 22. Januar. Dazu heißt es im Protokollbuch:
„Am 22. ten Jan. d. J. nachmittags gegen 5 Uhr wurde die Wehr plötzlich durch Hornsignale und Feuerrufe alarmiert. Es war in der Scheune der Gg. Wilh. Knapp Wwe. in der Mühlgasse ein Brand ausgebrochen. Die Wehr griff das Brandobjekt zunächst mit 2 Schlauchlinien von den zunächst liegenden Hydranten und nach Aufstellung der Spritze und Wasserzubringer mit insgesamt 4 Schlauchleitungen an. Die Scheune brannte bis auf den Stall nieder. Nachdem sich die Wehr noch an den Aufräumungsarbeiten beteiligt hatte, konnte dieselbe um 9 Uhr Abends wieder abrücken. Doch blieb eine Brandwache von 10 Mann an der Brandstelle zurück.“
1914 – Lohndumping und Kriegsausbruch
Der zweite Kommandant Josef Anton Höffler gab sein Amt wegen der Berufung zum „Gemeindespritzenmeister“ auf, zu seinem Nachfolger wurde August Stahl gewählt.
Ein Beispiel von „Lohndumping“ findet sich ebenfalls in den Vereinsannalen: In der Ordentlichen Hauptversammlung vom 5. März hatte der Vereinsdiener Carl Knapp beantragt, sein Gehalt von 12 Mark auf 15 Mark im Jahr zu erhöhen. Christian Bernhard bot an, den Dienst für 10 Mark im Jahr zu versehen und wurde auch prompt von den Mitgliedern bestellt.
Der in diesem Jahr maßgeblich von Deutschland ausgelöste 1. Weltkrieg brachte auch in Dauborn einen tiefen Einschnitt in das Leben der Feuerwehr.
In einer Mitgliederversammlung am 19. November 1914 wurde beschlossen, den „in der Front stehenden 11 Mitgliedern der Wehr je 1 Weihnachtspaket zu senden mit folgendem Inhalt: 1 Dauerwurst, 1 Flasche Rum, ferner Tabak und Cigarren, Schokolade, Weihnachtsgebäck und Nüsse und dergl. Zur Verpackung wurden die Mitglieder auf Donnerstag, den 26. d. M. eingeladen und die Kameraden Hermann Pfeiffer und Fridolin Wassem beauftragt, die benötigten Waren zu beschaffen.“
1915 – Pakete für die Kameraden im Krieg
Am 25. Februar gelang es, noch eine Ordentliche Hauptversammlung abzuhalten. Diese Tatsache hat der Schriftführer mit einem Ausrufezeichen in der Überschrift des Protokolls versehen. Der Verband hatte mitgeteilt, dass wegen des Krieges von den satzungsgemäß vorgeschriebenen Vorstandswahlen abzusehen ist und die bisherigen Vorstandsmitglieder bis auf weiteres in ihren Ämtern verbleiben sollen. Die Versammlung beschloss ferner, „jedem im Felde stehenden Mitglied je eine Flasche Rum und ein Paket mit Butter und Käse“ zu senden.
Die einzige in diesem Jahr vermerkte Mitgliederversammlung fand im November statt und diente ausschließlich dem Zweck, Pakete für die in den Krieg eingezogenen Kameraden zusammenzustellen.
1916 – Nochmals: Pakete für die Kameraden im Krieg
Am 7. Dezember dieses Jahres fand die letzte Mitgliederversammlung im Krieg statt. Auch diese Mal ging es ausschließlich um den Versand von Paketen an die zum Krieg eingezogenen Kameraden, deren Zahl das Protokoll mit 18 angibt.
1918 – Gedenken an die gefallenen Kameraden
Als am 3. November 1918 das unselige Schlachten ein Ende hatte, waren 11 Dauborner Feuerwehrkameraden nicht mehr am Leben:
Hermann Bauer, Gustav Blum, Ferdinand Eifert, Adolf Keiper, August Knapp, Carl Knapp, Ewald Pfeiffer, Ferdinand Hermann Pfeiffer, Albert Seel, Alwin Stautz und Carl Wagner.
1919 – Neuaufbau in schwerer Zeit
Julius Dombach schaffte es, auf den 20. Februar 1919 eine Jahreshauptversammlung einzuberufen und 17 Mitglieder waren erschienen. Dombach konnte bald danach mit 33 aktiven Wehrmännern wieder einen geordneten Übungsbetrieb aufnehmen und die Wehr neu aufbauen. Aus dem Kassenbericht war zu entnehmen, dass das Barvermögen 49,95 Mark betrug.
Der Vorstand bestand aus:
Julius Dombach, Kommandant
August Stahl, Kommandant Stellvertreter Fridolin Wassem, Schriftführer
Reinhard Buderus, Kassierer Gustav Wenz, Zeugwart
Josef Höffler, Adolf Keller und Johann Hermann Schäfer, Beisitzer
Die „Führer“ der Einsatzzüge waren:
Albert Wassem, Führer der Rettungsmannschaft, Johann Carl Frenz, dessen Stellvertreter
Max Schüler, Führer der Spritzenmannschaft, Johann Hermann Schäfer, dessen Stellvertreter Gustav Wenz, Führer der Schlauchleger Hermann Pfeiffer, dessen Stellvertreter
Albert Hepp, Führer der Wachmannschaft, Reinhard Buderus, dessen Stellvertreter
Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission wurden Johann Carl Frenz, August Reinhard Löber und Willi Stahl.
Als Vereinsdiener wurde Christian Bernhard bestellt.
1920 – Stolze und disziplinierte Blauröcke
Dass die Feuerwehr ihre Uniform stets mit Stolz zu tragen pflegte, wird aus folgendem Protokollauszug (19. Februar 1920) deutlich: „Der Herr Kommandant eröffnete die Versammlung und begrüßte besonders die neu angemeldeten Mitglieder und ermahnte sie, den Feuerwehrrock in Ehren zu tragen und die Interessen der Wehr immer hoch zu halten“.
Auch auf Disziplin wusste man zu achten, wie das Protokoll vom 4. März 1920 vermerkt: „Hierauf wurden die Strafen für Fehlen bei Übungen auf 50 Pfennig für den ersten Fall und auf 1 Mark für den zweiten Fall festgelegt. Ferner wurde bestimmt, dass die Entschuldigungen schriftlich innerhalb von 24 Stunden nach der Übung bei dem Schriftführer eingereicht werden müssen“.
1921 – Ära Dombach zu Ende, es folgt Stahl
August Stahl wurde am 20. Januar zum Kommandanten gewählt. Er löste Julius Dombach ab, der 15 Jahre an der Spitze der Wehr gestanden hatte.
1922 – Der Feuerwehrrock, ein begehrtes Stück
Ein Feuerwehrrock war in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts offenbar ein begehrtes Kleidungsstück: Im Anschluss an die Übung am 13. Mai 1922 gab der Kommandant bekannt, dass zwei ausgeschiedene Mitglieder der Wehr sich weigerten, ihre Zugröcke abzugeben. Der Schriftführer wurde beauftragt, die betreffenden Mitglieder nochmals um freiwillige Rückgabe der Röcke zu bitten. Nach abermaliger Ablehnung sollte gegen sie gerichtlich vorgegangen werden. Um wen es sich dabei gehandelt hat und wie die Sache ausgegangen ist, darüber hüllt sich das Protokoll allerdings in Schweigen.
1923 – Ein Brand, schnell unter Kontrolle I
Am 2. Dezember 1923 schrieb der Schriftführer: „Gestern Nacht gegen 12 Uhr brach in der Hofreite des Gg. Hermann Hepp durch unbekannte Ursache Feuer aus. Bei Ankunft der Wehr am Brandplatz standen die Scheune und die Ökonomiegebäude bereits in hellen Flammen und auch das Dach des Wohnhauses war bereits vom Feuer ergriffen. Es gelang der Wehr mit Hilfe der herbeikommenden Nachbarn den Brand auf seinen Herd zu beschränken und die Nachbargebäude sowie das Wohnhaus zu retten.
1927 - Ein Brand, schnell unter Kontrolle II
Am 15. Juli dieses Jahres brannte die Scheune von Julius Theodor Pfeiffer in der Grubenstraße infolge Blitzeinschlags. Im Protokollbuch steht vermerkt, dass es der Freiwilligen und der Pflichtfeuerwehr gelang, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken und die Wohngebäude zu erhalten.
1928 und 1929 – Der Bürgermeister war auch dabei
Aus diesen Jahren sind lediglich zwei Protokolle der Hauptversammlungen und 2 Mitgliederversammlungen überliefert. An beiden Hauptversammlungen ist die Teilnahme des damaligen Bürgermeisters Eduard Pfeiffer sowie des Schöffen Georg Julius Knapp vermerkt.
1930 – Fridolin Wassem gestorben
Zum Nachfolger von Fridolin Wassem, der 24 Jahre lang sein Amt als Schriftführer der Wehr versehen hatte, wurde Alwin Jäger gewählt. Wassem nahm schon nicht mehr an der Hauptversammlung am 16. März teil. Er starb am 30. Mai 1930, was im Protokollbuch ausdrücklich erwähnt wurde. Es war ihm nicht mehr vergönnt, das 25-jährige Jubiläum der Wehr, der er so lange gedient hatte, zu erleben.
1931 – 25jähriges Jubiläum
Das 25jährige Vereinsjubiläum wurde am 7. Juni 1931 in Verbindung mit einem Feuerwehrfest gefeiert. Bei diesem Feuerwehrfest trat die von Willi Eppstein gegründete Feuerwehrkapelle erstmals in Erscheinung. Diese Feuerwehrkapelle wusste in den dreißiger Jahren nicht nur mit Marschmusik zu gefallen, sie stellte auch bei vielen Tanzveranstaltungen ihr Können unter Beweis. Im Jubiläumsjahr hatte die Wehr 55 aktive Mitglieder, wie einer Ansprache von Bürgermeister Eduard Pfeiffer anlässlich des Familienabends am 7.Februar zu entnehmen war.
Limburger Anzeiger schrieb am 8. Juni 1931:
„Silbernes Jubiläum der Freiw. Feuerwehr Dauborn“
„Die hiesige Freiwillige Feuerwehr beging am Sonntag unter Teilnahme unserer gesamten Gemeinde und einer stattlichen Anzahl Bruderwehren von nah und fern die Feier ihres 25jährigen Bestehens. Mit einem wohlgelungenen Kommers am Samstag Abend, den das eingetretene Regenwetter nicht im geringsten beeinträchtigte, wurde das Fest eingeleitet. Der Kommers war umrahmt von den Gesangsvorträgen des Männergesangvereins „Germania“, den Musikvorträgen der Feuerwehrkapellen Kirberg und Dauborn in Verbindung mit dem Trommler- und Pfeifferkorps Dauborn und gemeinsamen Liedern. In der Person des Mühlenbesitzers Otto Knapp hatte die Wehr Dauborn einen vorzüglichen Kommersleiter gewonnen. In markigen Worten begrüßte er die zahlreich Erschienenen, besonders den Bürgermeister, die Mitglieder der Gemeindekörperschaften, den Kreisbrandmeister Schüller, Limburg und den Vorsitzenden des 7. Kreisfeuerwehrverbandes, Brandmeister Diefenbach, Eschhofen und gab in ausführlicher Weise dann ein Bild über den Werdegang der hiesigen Wehr seit des Bestehens derselben bis auf den heutigen Tag, seine Wünsche gipfelten darin, dass es der Wehr vergönnt sein möge, sich weiter zu entwickeln zum Segen der Allgemeinheit und zum Wohl der Gemeinde. Den Willkommensgruß der Gemeinde entbot der Bürgermeister, welcher der Jubelwehr auch die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte. Herr Kreisbrandmeister Schüller sprach als Feuerwehraufsichtsbeamter ebenfalls seine Glückwünsche aus und überreichte namens der Staatsregierung dem Kommandanten Stahl, dem 2. Kommandanten Wassem und dem Wehrmann Schönwetter das staatliche Erinnerungszeichen für 25jährigen Feuerwehrdienst. Außer den 3 genannten sind noch 2 weitere Mitbegründer der Wehr, die Wehrleute Pfeiffer und Buderus heute aktiv in der Wehr tätig. Die Glückwünsche des 7. Feuerwehrverbandes und des Verbandsausschusses des Nass. Feuerwehrverbandes übermittelte Brandmeister Diefenbach. Der gestrige Hauptfesttag wurde eröffnet mit dem um 6 Uhr stattfindenden Weckruf, dem sich später der Festgottesdienst, von der Jubelwehr gemeinsam besucht, anschloss.
In dem reichen Festschmuck tragenden Flecken wurde es allmählich lebendig. Unter den munteren Marschweisen der Musikkapellen zogen die Wehren von nah und fern ein, aufs freundlichste begrüßt und willkommen geheißen von der hiesigen Wehr und Einwohnerschaft. Eine um 1 Uhr von unsrer Wehr abgelegte Schul- und Angriffsübung brachte den Beweis, dass sie auch ihrer eigentlichen Aufgabe jederzeit gerecht zu werden vermag. Die Übung, welcher viele Feuerwehrleute und sonstige Schaulustige beiwohnten, wurde abgenommen von Kreisbrandmeister Schüller, der in der folgenden Kritik der Wehr seine Anerkennung zollte. Um 2 Uhr bewegte sich unter Begleitung mehrerer Musikkapellen ein stattlicher Festzug durch die Ortsstraßen nach dem Festplatz, wo nach dem Vortrag des Begrüßungschors durch den Männergesangverein „Germania“ und der von unserem Hauptlehrer gehaltenen Festrede alsbald das übliche Festtreiben sich entwickelte. Ein ab und zu niedergehender leichter Regen brachte der Festfreude keinen Einhalt.
Der Festmontag brachte dann noch die übliche Nachfeier, hauptsächlich für die Jubelwehr selbst und die hiesige Einwohnerschaft. Unsre Wehr kann trotz des zweifelhaften Gesichts, welches der Wettergott während der ganzen Festtage aufgesteckt hatte, mit dem Verlauf derselben voll befriedigt sein.“
Auszug aus einer anderen Zeitung (Originalquelle unbekannt):
„... In diesen Tagen feierte die Wehr ihr 25jähriges Jubelfest.
Eröffnet wurde dasselbe mit einem Festkommers am Samstag Abend. Dauborn, ohnedies eine schöne und mustergültig sauber angelegte Gemeinde, hatte sein schönstes Festgewand angelegt. Triumphbogen begrüßten die Gäste an allen Ortseingängen, Waldesgrün säumte die Straßen, Fahnen in bunter Farbenpracht wehten von den Häusern. Der Turnplatz war zum Festplatz ausgebaut worden. Ein großes Bierzelt und Tanzboden mit Musikpodium waren aufgeschlagen. Auch ein Vergnügungspark war da mit Karussell, Schießbuden und all den Herrlichkeiten für große und kleine Kinder...“
Auch finanziell war das Fest ein Erfolg: gemäß der Abrechnung in der Mitgliederversammlung am 19. Juli wurde ein Überschuss von 267,97 Mark erzielt. Auch hier fehlte der Hinweis auf das ungünstige Festwetter nicht. Im ohnehin ereignisreichen Jubiläumsjahr hatte der Schriftführer auch noch zwei Brandeinsätze zu notieren: Am
30. Juli in Niederbrechen und am 18. September in der Eufinger Mühle. In beiden Fällen hatte die Wehr schnell und wirkungsvoll helfen können und größeren Schaden verhindert.
Außerdem wurde in diesem Jahr von den bis dahin bei Einsätzen in der Dunkelheit verwendeten Fackeln auf Laternen umgestellt. Die Anschaffung von 7 Laternen (2 Kommandanten und 5 Zugführer) wurde in der Vorstandssitzung am 17. November beschlossen.
1932 – Keine Einsätze!
Auch das ist schon mal vorgekommen: Im Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 19.3.1933 ist vermerkt: „Die Hilfe der Wehr wurde im vergangenen Jahr nicht in Anspruch genommen“. Bei den 7 abgehaltenen Übungen konnte der Schriftführer jedoch eine zufriedenstellende Beteiligung notieren.
1934 – Willi Heimbel wird Wehrführer
Am 16. Februar 1934 fand eine außerordentliche Generalversammlung statt. Im Protokoll steht: „Laut Verfügung müssen leider ausscheiden der langjährige Kommandant August Stahl und der Kassierer Buderus“. Zum neuen Wehrführer wurde Alwin Jäger gewählt, ebenso einstimmig gewählt wurde Kassierer Willi Buderus.
Der alte Vorstand musste jedoch bis zur Bestätigung des neuen Vorstandes im Amt bleiben. Diese ist offenbar nicht erfolgt, denn im darauffolgenden Protokoll (18.7.1934) ist bereits vom „Wehrführer Heimbel“ die Rede, der den unzulänglichen Übungsbesuch bemängelt. Über die Geschehnisse in der Zwischenzeit schweigt sich das Protokollbuch aus. Auffallend ist allerdings ein dicker Strich unter dem Protokoll der Hauptversammlung vom 16.2.1934!
1935 – Ein Auto für 175 Reichsmark
Um den Nachbarwehren bei Bränden schneller Hilfe leisten zu können, beschloss man 1935 ein Auto anzuschaffen. Da nur geringe finanzielle Mittel zur Verfügung standen, war man gezwungen, ein preiswertes Fahrzeug zu suchen. In Rüdesheim entdeckte man nach langem Suchen ein geeignetes Fahrzeug, das für 175 Reichsmark in den Besitz der Freiwilligen Feuerwehr überging. Das Auto wurde in Eigenhilfe zu einem brauchbaren Löschfahrzeug umgebaut und war lange Jahre der Stolz der Dauborner Wehr.
Am 11. Juli heißt es im Vorstandsprotokoll, dass die Wehr ab dem 15. Juli täglich je 2 Mann vormittags und 2 Mann nachmittags für Streifendienst im Wald zwecks Verhütung von Waldbränden stellen muss.
Am 7. September 1935 wurde die Wehr nachts um 1 Uhr wegen eines Scheunenbrandes bei Richard Knapp nach Kirberg gerufen. Der Schriftführer schreibt stolz, dass die Wehr in dieser Nacht trotz der schlechten Telefonverbindung als zweite am Brandplatz war und noch gute Hilfe leisten konnte. Für den Einsatz gab es später sogar noch eine Prämie in Höhe von 50 Mark von der Brandversicherungs-Anstalt in Wiesbaden.
1936 – 30jähriges Stiftungsfest
Am 22. Januar wurde die freiwillige Feuerwehr um die aufgelöste Pflichtfeuerwehr verstärkt. Man folgte damit, so das Protokoll, einem allgemeinen Zeichen der Zeit. Der Bürgermeister lies die Männer der Jahrgänge 1893 bis 1915 im Gasthaus „Zur Post“ zusammenkommen, hielt eine kurze Ansprache und in der Folge traten einige der Anwesenden in die Freiwillige Feuerwehr ein. Die aktive Mannschaft wuchs auf 75 Mann. Die neuen Mitglieder wurden in der Generalversammlung am 8. März auf ihren Dienst verpflichtet.
Am 9. August war nach Dauborn in das Gasthaus „Zur Quelle“ (Laistraße) zum Kreisverbandstag eingeladen. Aus Anlass des 30jährigen Stiftungsfestes der Wehr hatte Dauborn den Zuschlag für diese jährlich an wechselnden Orten stattfindende Tagung der Wehrführer der einzelnen Feuerwehren des Kreises Limburg erhalten. Die Presse berichtet im der damaligen Zeit üblichen Ton mit zackigen Worten über den Verlauf der als Arbeitssitzung zu charakterisierenden Veranstaltung. Es wurden Fragen der Uniformierung, der Waldbrandbekämpfung, sportliche Veranstaltungen, der Beschaffung von Brandlöschgeräten und vieles mehr besprochen. Erwähnt wurde auch, dass die Kapelle der Dauborner Feuerwehr zur Begrüßung aufspielte. Noch vor dem Mittagessen ging es dann zum Exerzieren auf den Turnplatz und nachmittags zeigten die Dauborner Blauröcke in einer eigens angesetzten Übung ihr Können.
Die Jubiläums-Feier der Wehr fand im Rahmen eines Kameradschaftsabends im Gasthaus „Grün“ statt.
Am 2. November konnte in Anwesenheit des Landrates und des Kreisfeuerwehrführers eine neue Magirus Motorspritze in Empfang genommen und sogleich auf ihre Tauglichkeit überprüft werden.
1937 - Bei Heirat kommt die Feuerwehrkapelle
Ein schöner Vorstands-Beschluss: Bei Heirat eines Mitgliedes kommen die Musikkapelle und der Vorstand zum gratulieren.
1938 - Scheunenbrand in Niederbrechen war harmlos
Am 28. Februar wurde die Wehr nach Niederbrechen zu einem Scheunenbrand gerufen. Da keine Gefahr für die Nachbargebäude bestand, konnte sie ohne eingesetzt zu werden nach kurzer Zeit wieder abrücken.
Das Protokoll über die Generalversammlung am 13. März 1938 war das letzte schriftliche Zeugnis aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg.
1939 bis 1945 - Wehrführer Heimbel muss in den Krieg, August Hermann Pfeiffer leitet die Wehr
August Hermann Pfeiffer (Gärtners Hermann), der die Leitung der Wehr anstelle des zum Kriegsdienst eingezogenen Willi Heimbel übernommen hatte, hielt mit Hilfe von Obertruppführer Karl Pfeiffer (Vater von Dachdeckermeister Alex Pfeiffer) die Wehr in den Kriegsjahren einsatzfähig. Obwohl es, wie er schreibt, nicht leicht war wegen des Kriegsdienstes des größten Teils der Kameraden. Im Jahr 1944 erhielt die Wehr eine neue Flader-Motorspritze, die auf Hof Gnadenthal stationiert wurde. Erwähnt wurden ein Brand in Nauheim und auf der Bruchmühle (jeweils ohne Datumsangabe) sowie die verheerende Luftmine, die am 2. Februar 1945 Tod und Verderben über Dauborn brachte.
1946 - Neuaufbau nach dem totalen Zusammenbruch
Der 2. Weltkrieg riss tiefe Lücken in die Reihen der Wehrmänner, viele kehrten nicht mehr aus dem Krieg zurück oder kamen verwundet und krank, oft erst nach jahrelanger Gefangenschaft in ihre Heimatgemeinde zurück.
Erst am 18. Januar 1946 konnte man unter der Leitung von August Hermann Pfeiffer wieder mit einem geregelten Feuerwehrdienst beginnen. Zu der an diesem Tag stattfindenden Versammlung waren auch die eintrittswilligen Jugendlichen ab dem 17. Lebensjahr eingeladen. Trotzdem wollte die Leitung der Wehr beim Bürgermeister vorstellig werden, um Hilfe bei der Verpflichtung einer ausreichenden Zahl von Feuerwehrleuten zu erhalten.
Am 21. Januar 1946 musste die Wehr zu einem Scheunenbrand bei Arnold Ferdinand Wagner („Kaniersch“) ausrücken. Das Protokoll kommentierte den Einsatz mit den trockenen Worten: „Es gelang, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken und die Nachbargebäude zu retten“. Beim im gleichen Jahr stattfindenden Kreisfeuerwehrverbandstag gab es für die „vorbildliche Löschung“ ein Sonderlob vom Kreisfeuerwehrführer Perabo.
Ein von der Deutschen Wehrmacht in den Wirren der letzten Kriegstage verlassener Horch-Mannschaftswagen wurde von einigen weitsichtigen Feuerwehrkameraden in „Sicherheit“ gebracht und zu einem einsatzstarken Löschfahrzeug umgebaut, welches bis zum Jahre 1964 benutzt wurde.
1947 - Erste Hauptversammlung nach dem Krieg
Im Januar 1947 konnte die erste Jahreshauptversammlung nach dem 2. Weltkrieg durchgeführt werden. August Hermann Pfeiffer wurde zum Kommandanten gewählt, sein Stellvertreter wurde Karl Hermann Pfeiffer, Schriftführer blieb Alwin Jäger, Kassierer wurde Willi Eppstein und zu Beisitzern wurden bestimmt: Rudolf Dielmann, Karl Knapp und Ewald Eppstein.
In diesem Jahr musste die Wehr zu zwei Einsätzen ausrücken: zu einem Kaminbrand bei Albert Dombach und zu einem Waldbrand. In beiden Fällen konnte die Feuerwehr durch rasches Eingreifen helfen.
1948 - Lothar Frenz wurde zum stellvertretenden Kommandanten gewählt
Am 13. September starb der zweite Kommandant Karl Hermann Pfeiffer nach kurzer Krankheit. In einer eigens einberufenen Mitgliederversammlung wurde Lothar Frenz einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt.
1949 – Für die Wehr ein ruhiges Jahr
„An die Wehr wurden im verflossenen Jahr keine besonderen Ansprüche gestellt“, heißt es im Protokoll der Jahreshauptversammlung 1950. So blieb es in diesem für die junge Bundesrepublik Deutschland so bedeutsamen Jahr (Grundgesetz, Währungsreform) wenigstens für die Dauborner Feuerwehr etwas ruhiger.
1950 – Vereinslokal bleibt das Gasthaus „Zur Post“
Ein Antrag von Georg Julius Knapp, das Gasthaus „Germania“ möge künftig das Vereinslokal der Wehr sein, wurde mit Stimmenmehrheit abgelehnt. So blieb die Wehr weiterhin im Gasthaus „Zur Post“ zu Hause.
1951 – Käthe und Lothar Frenz als Prinzenpaar
Die traditionell von der Feuerwehr an Fassnachtsdienstag veranstalteten Maskenbälle wurden in den Jahren nach dem Krieg fortgesetzt. Neu war in diesem Jahr ein Fassnachtsumzug unter Beteiligung der Ortsvereine. Dabei amtierten der zweite Kommandant Lothar Frenz und seine Frau Käthe als Prinzenpaar.
Auch wurden in diesem Jahr erstmals Leistungswettkämpfe der Feuerwehren auf Kreisebene ausgetragen. Die Ausscheidung im südlichen Kreisteil hatten die Dauborner gewonnen. Bei den Endkämpfen in Hadamar belegten sie den dritten Platz.
1953 – Lothar Franz wird Kommandant, August Hermann Pfeiffer stirbt am 1. Juli
Wegen Krankheit musste August Hermann Pfeiffer sein Amt aufgeben. Lothar Frenz wurde am 15. Februar zum Kommandanten gewählt, sein Stellvertreter wurde Philipp Roos.
Am 1. Juli stirbt August Hermann Pfeiffer. Er hatte in den schweren Jahren während des zweiten Weltkrieges und in der Aufbauzeit danach die Wehr mit großem Einsatz geleitet.
1956 – 50jähriges Jubiläum
Das 50jährige Vereinsjubiläum wurde vom 23. bis 25. Juni 1956 mit einem großen Feuerwehrfest gefeiert. Einzelheiten hat der Schriftführer nicht festgehalten, hingewiesen wurde lediglich darauf, dass ein Festausschuss gegründet wurde und mit allen Ortsvereinen über deren Beteiligung an den Veranstaltungen im festlich geschmückten Dauborn gesprochen wurde.
Philipp Roos hatte im April sein Amt als 2. Kommandant niedergelegt. An seine Stelle wurde Adolf Föller gewählt.
1957 – Neue Motorspritze
Im Dezember wird die von der Gemeinde bestellte neue Motorspritze geliefert.
1958 – Eine Standarte für die Wehr
Beim Heimatabend des Dauborner Marktes 1958 wurde der Freiwilligen Feuerwehr eine Standarte mit dem Wappen der Gemeinde Dauborn übergeben.
1960 – Werner Hepp löst Alwin Jäger nach 31 Jahren als Schriftführer ab
Am 9. April ging eine Ära zu Ende: Schriftführer Alwin Jäger hatte 31 Jahre lang akribisch das Protokollbuch der Feuerwehr geführt. In der Jahreshauptversammlung 1961 wurde Werner Hepp zu seinem Nachfolger gewählt.
„Um bei Übungen den Kommandanten etwas zu unterstützen, wurde Othmar Rado als Gruppenführer ernannt“, heißt es ferner im Protokoll. Die Mitgliederzahl der Einsatzabteilung lag in diesem Jahr nach stetigem Zuwachs bei insgesamt 78. Da lag es natürlich nahe, die Führungsarbeit auf mehrere Schultern zu legen.
1961 – Othmar Rado wird 2. Kommandant
Als Nachfolger von Adolf Föller, der sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, wurde Othmar Rado zum 2. Kommandanten gewählt.
Die Gemeinde Dauborn kaufte zur weiteren Erhöhung der Schlagkraft der Wehr einen Schlauchanhänger.
Aus den Vereins-Ortsmeisterschaften auf dem Turnplatz ging die Feuerwehr als Sieger hervor.
1962 – Feuerwehr Ortsmeister im Tauziehen
Auch in diesem Jahr erwiesen sich die Dauborner Feuerwehrmänner wieder als die Stärksten im Tauziehen und gewannen die damals regelmäßig ausgetragenen Vereins- Ortsmeisterschaften.
1963 – Schnell zur Stelle bei zwei Brandeinsätzen
Am 1. Februar brannte ein Holzlager und am 17. Februar brannte ein Zimmer bei Philipp Roos. In beiden Fällen war die Wehr schnell zur Stelle und konnte Schlimmeres verhüten.
1964 – Neues LF 8
Georg Julius Knapp, einer der Mitbegründer der Wehr wurde am 1. Juni zur letzten Ruhe getragen.
Am 22. August brannte es im Zimmereigeschäft Jäger und Müller. Durch schnelles Eingreifen der Wehr wurde das Feuer rasch gelöscht.
Am 14. Oktober übernahm die Wehr offiziell auch den Brandschutz für den Ortsteil Gnadenthal.
Am 29. November 1964 wurde der Freiwilligen Feuerwehr durch den Landrat des Kreises Limburg, Heinz Wolf, der am 1. Juli dieses Jahres sein Amt angetreten hatte, in einer kleinen Feierstunde ein fabrikneues Feuerlöschfahrzeug LF 8, übergeben. Die Zeitung schrieb: „Vor dem Rathaus stand das mit Tannengrün bekränzte neue Fahrzeug, dem gegenüber die Wehr angetreten war. Bürgermeister Knapp sagte bei der Übergabe an Ortsbrandmeister Frenz und seine Mannen, dass mit diesem Fahrzeug der Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung wesentlich erhöht sei.“ Der Mercedes mit Bachert-Aufbau hatte 26.150 DM gekostet. Finanziert wurde das Auto von der Gemeinde Dauborn sowie mit Hilfe eines Kreiszuschusses.
1966 – Kassierer Willi Eppstein und Alwin Jäger werden Ehrenmitglieder
Aus Gesundheitsgründen hatte der langjährige Kassierer Willi Eppstein sein Amt zur Verfügung gestellt. Für seine großen Verdienste wurden er und der frühere Schriftführer Alwin Jäger zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Neuer Kassierer wurde Gerhard Dielmann, der dieses Amt bis1995 mit großer Sorgfalt versah.
In den Jahren 1966/1967 führte der 2. Kommandant Othmar Rado kommissarisch die Dauborner Feuerwehr.
1967 – Katastrophenalarm wegen Schwefelsäure im Wörsbach, Bruno Gebauer wird neuer Kommandant
Bruno Gebauer wurde in der Jahreshauptversammlung zum neuen Kommandanten gewählt. Seinem Vorgänger Lothar Frenz hatte der Kreisbrandmeister Gemmer zuvor für seinen langen Dienst gedankt.
In diesem Jahr musste die Feuerwehr zwei verdiente Kameraden zu Grabe tragen: Im Mai verstarb der langjährige Schriftführer Alwin Jäger und einen Monat später das Ehrenmitglied Willi Koch.
1968 - Neues Gerätehaus in der Grubenstraße
Da das alte Spritzenhaus räumlich sehr eng gelegen war und einer Straßenverbreiterung sowie einem Brückenneubau im Wege stand, beschloss die Gemeinde Dauborn, ein neues Gerätehaus zu bauen. Das neue Haus wurde am 13. Oktober 1968 von der Feuerwehr bezogen. Es besaß einen Schulungsraum, zwei Fahrzeugboxen und einem Trockenturm für das Schlauchmaterial und entsprach genau den Vorstellungen der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Der Schulungsraum wurde in Eigenleistung zu einem gemütlichen Gemeinschaftsraum gestaltet.
Aus eigenen Mitteln und ohne die Gemeindekasse zu belasten wurden ein zweites Fahrzeug, eine Notstromanlage, eine Elektropumpe zum Kellerauspumpen und viele kleinere Ausrüstungsgegenstände angeschafft.
1969 – Ehrungen am Dauborner Markt
Der langjährige Gerätewart Erwin Sommer wurde von Landrat Heinz Wolf für 40jährige Mitgliedschaft mit dem Feuerwehr- Ehrenkreuz ausgezeichnet.
1970 – Ehrenmitglieder Alwin Ohlenburger, Rudolf Dielmann und August Wilhelm Löber gestorben
Im März musste die Wehr gleich zwei Mal einer traurigen Pflicht nachkommen. Mitbegründer Alwin Ohlenburger, Ehrenmitglied wie auch Rudolf Dielmann wurden zu Grabe getragen. Im September verstarb der Mitbegründer und Ehrenmitglied August Wilhelm Löber.
1972 – Zusammenschluss zur Gemeinde Hünfelden
Nach dem Zusammenschluss der Gemeinde Dauborn mit sechs weiteren Gemeinden zur Großgemeinde Hünfelden, schlossen sich auch die Freiwilligen Feuerwehren der Ortsteile zusammen, ohne jedoch ihre Eigenständigkeit auf dem Vereinssektor zu verlieren.
1974 – Ehrungen für Othmar Rado, Werner Hepp und Lothar Frenz
KBI Herbert Muth, Landrat Heinz Wolf, Wehrführer Bruno Gebauer und Bürgermeister Erich Valeske ehren Othmar Rado, Werner Hepp und Lothar Frenz für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr
1975 - Gründung der Jugendfeuerwehr
In diesem Jahr wurde die Jugendfeuerwehr gegründet. Am 10. August kamen 24 Jungen und Mädchen zusammen, um mit dem vom Vorstand eigens beauftragten Gruppenführer Norbert Göbel das kleine „Feuerwehr-Einmaleins zu lernen (s. hierzu auch den gesonderten Beitrag der Jugendabteilung in diesem Festbuch).
Am 1. Weihnachtsfeiertag wurde die Wehr nach Kirberg zu einem Scheunenbrand bei Klaus Pfeiffer gerufen. Die Wehren von ganz Hünfelden sowie aus Limburg brachten das Feuer nach rund 4 Stunden unter Kontrolle.
1976 – 70jähriges Jubiläum gefeiert
Im Jahr 1976 wurde das 70jährige Jubiläum gefeiert. Im Mai besuchte man gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr einen Gedenkgottesdienst mit anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmal. Eine Woche später wurden im Rahmen des Hünfeldener Feuerwehrtages Wettkämpfe auf dem Turnplatz und ein Kameradschaftsabend in der Halle des Turnvereins Dauborn veranstaltet.
1977 – Norbert Göbel wird Wehrführer
In einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung am 21. April wurde Norbert Göbel zum neuen Wehführer gewählt. Schon kurz nach der Amtsübernahme konnte er ein von der Feuerwehr aus eigenen Mitteln beschafftes und umgebautes Löschfahrzeug in den Dienst stellen.
1978 – Benno Eisel wird 2. Wehrführer
Benno Eisel trat als Nachfolger von Klaus Mückenheim das Amt des 2. Wehrführers an. Erstmals im Vorstand der Wehr war Diethard Hofmann als Beisitzer vertreten.
1981 - 75jähriges Jubiläum
Im Jahr des 75-jährigen Bestehens hatte die Freiwillige Feuerwehr 122 Mitglieder. Es wurden eine Einsatzabteilung, eine Jugendabteilung und eine Altersabteilung unterhalten. Unter der Schirmherrschaft von Hessens damaligem Finanzminister Heribert Reitz wurde am Pfingstwochenende groß gefeiert.
1982 – Generationswechsel wird eingeleitet
Wehrführer war Benno Eisel, zum stellvertretenden Wehrführer wurde Diethard Hofmann gewählt. Bei der Wahl der neuen Wehrführung handelte es sich um eine Zwischenlösung; Diethard Hofmann sollte aus den Reihen der jungen Kameraden zum künftigen Wehrführer aufgebaut werden. Er übernahm in seiner Funktion als stellvertretender Wehrführer im Januar 1982 zunächst die kommissarische Leitung der Wehr. Durch die Verjüngung der Führungsspitze kamen zahlreiche junge Männer neu zur Feuerwehr.
1984 - Diethard Hofmann Wehrführer – Benno Eisel Vereinsvorsitzender
Diethard Hofmann wurde offiziell zum Wehrführer gewählt. Benno Eisel wurde 1. Vorsitzender des Vereins. Damit wurde eine formale Trennung der Verantwortung für den Feuerwehrverein und die Einsatzabteilung vorgenommen. Stellvertretender Wehrführer wurde Dietmar Kilian.
Werner Hepp gab aus gesundheitlichen Gründen das Amt des Schriftführers, welches er mehr als 23 Jahre mit viel Freude ausgeübt hatte, auf. Sein Nachfolger wurde Klaus Mückenheim.
Mit dem vollzogenen Generationswechsel kamen viele neue Ideen in die Einsatzabteilung. So wurde der Grundstein für das noch heute erfolgreiche Ausbildungssystem gelegt. Die Übungsabende wurden inhaltlich enger an die Feuerwehrdienstvorschriften angelehnt. Die Kameradschaftspflege wurde neu entwickelt. Feste Bestandteile wurden u.a. gemeinsame Grillabende und Ausflüge. Die Jugendfeuerwehr führte erstmals eine Weihnachtsbaumsammelaktion durch.
Es wurde ein Bedford-Blitz gekauft und zu einem Gerätewagen (GW) umgebaut. Ebenso wurde ein Stromerzeuger angeschafft, sowie die Einsatzkleidung und die Uniformen vervollständigt. Insgesamt wurden dafür 30.000,- DM (ca. 15.340 Euro) ausgegeben.
1985 - Feuerwehrhaus wird renoviert
Der Schwerpunkt dieses Jahres lag in der Renovierung des Feuerwehrhauses in der Grubenstraße. In rund 500 Arbeitsstunden wurde alles auf den neuesten Stand gebracht sowie 2 neue Sektionaltore eingebaut.
Das 10-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr wurde mit einem Sommernachtsfest, bei dem die Dauborner Tanzkapelle „The Strangers“ aufspielte, sowie einem Frühschoppen mit dem Blasorchester des TV Dauborn gefeiert.
Außerdem wurde in diesem Jahr eine alte Dauborner Tradition wieder zum Leben erweckt und bis heute weiter gepflegt: Das Brezel-Würfeln.
1986 - 1200 Jahre Dauborn
In diesem Jahr feierte Dauborn sein weit über die Dorfgrenzen beachtetes 1200jähriges Jubiläum. Wie alle anderen Vereine des Dorfes hatte auch die Feuerwehr alle verfügbaren Kräfte für dieses Ereignis bereitgestellt. Alleine 4 Zugnummern hatten die Feuerwehrleute für den großen Festzug aufgeboten.
Am 17. Juni fiel die Scheune von Gerhard Wagner in der Neesbacher Straße einem Blitzschlag zum Opfer. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren von Hünfelden und Niederselters konnte ein Ausbreiten des Feuers auf andere Gebäudeteile und damit Schlimmeres verhindert werden.
1988 – Neues LF 8 und Umstellung auf Funkalarmierung
Ralf Schäfer wurde stellvertretender Wehrführer und Andreas Weilnau Gerätewart.
Erstmals wurde auf Vermittlung der Feuerwehr der Bevölkerung eine Feuerlöscherüberprüfung durch eine Fachfirma angeboten.
Der an das Feuerwehrhaus angrenzende alte Bauhof der ehemaligen Gemeinde Dauborn wurde von den Einsatzkräften ausgebaut und für Feuerwehrzwecke nutzbar gemacht.
Die Jugendfeuerwehr wurde „Pate“ des Schlossbergs. Unter der Leitung von Jugendfeuerwehrwart Ralf Schäfer und dessen Vertreter Uwe Heimbel übernahmen die Jugendlichen die Pflege der Anlage. Die Jugendfeuerwehr nahm in diesem Jahr auch am Zeltlager des Kreisverbandes teil.
Der im Jahr 1961 von der Gemeinde Dauborn angeschaffte Schlauchanhänger wurde überholt und mit einem Standrohr, einem Verteiler, zwei Strahlrohren sowie zwei Kupplungsschlüsseln ergänzt, was die Einsatzmöglichkeiten weiter verbesserte. Das noch heute benutzte LF 8 der Marke Iveco Magirus wurde in den Dienst gestellt. Außerdem wurde der erste Schritt in die Funkalarmierung gemacht: Für 10.000,- DM (ca. 5110,- Euro) wurden 4 Funkmeldeempfänger und ein Funkgerät gekauft.
Den größten Einsatz dieses Jahres mussten die Feuerwehrleute ausgerechnet während ihrer Weihnachtsfeier im Dezember meistern: Die Scheune von Lothar Jäger in der Laistraße brannte lichterloh.
1989 - Pfau eingefangen
Am Sonntagabend des Dauborner Marktes ereignete sich am Abzweig Borngrabenweg der L 3030 in Richtung Erbach ein folgenschwerer Verkehrsunfall: Ein 27 Jahre alter Mann wurde getötet und zwei Frauen schwer verletzt.
Harmloser Natur war folgender Einsatz: Ein ausgebüchster Pfau wurde wieder eingefangen und unversehrt dem Besitzer zurück gegeben.
1990 - Zahl der Einsatzkräfte steigt auf 40
Wehrführer Hofmann wies erstmals öffentlich auf den Bedarf eines wasserführenden Fahrzeuges hin. Der starke Anstieg der Einwohnerzahl infolge reger Bautätigkeit, das wachsende Gewerbegebiet sowie der stark zunehmende Straßenverkehr stellten den Brandschutz vor neue Herausforderungen.Die Anzahl der Einsatzkräfte ist auf über 40 Frauen und Männer gestiegen.
1991 – Erste Feuerwehrfrau aus Dauborn
Erstmals in der Geschichte der Dauborner Feuerwehr hatte mit Claudia Klarenbach eine Frau mit Erfolg an einem Grundlehrgang teilgenommen.
In den zum Feuerwehrhaus in der Grubenstraße gehörenden Schlauchtrockenturm wurde eine Motorseilwinde eingebaut.
Mit den Mitgliedern der Gnadenthaler Jesus-Bruderschaft wurde eine Handfeuerlöscher-Unterweisung durchgeführt.
Die Einsatzabteilung veranstaltete einen Ausflug in die Düsseldorfer Altstadt.
1992 – Ausbildung jetzt in zwei Gruppen
Wegen der hohen Anzahl der Teilnehmer an den Übungsabenden wurde der Ausbildungsdienstplan neu ausgerichtet. Die Ausbildung findet fortan parallel in zwei Gruppen statt.
Das alte Feuerwehrhaus und das dazugehörende Außengelände wurden von einem Mitarbeiter des Regierungspräsidiums auf Bausubstanz und Tauglichkeit hin überprüft und für nicht in Ordnung befunden. Bürgermeister Fritz Stauf, Kreisbrandinspektor Herbert Muth und Wehrführer Diethard Hofmann fuhren deshalb zu einem ersten Gespräch nach Wiesbaden ins Innenministerium.
Kamerad Friedel Becker erhielt das Goldene Brandschutzehrenzeichen des Landes Hessen für 40 Jahre aktiven Dienst.
1993 – Beginn der Brandschutzerziehung in der Schule
Im Mai verstarb plötzlich und unerwartet unser Vorstandsmitglied, Ausbilder der Einsatzabteilung und treuer Kamerad Dietmar Kilian im Alter von 32 Jahren.
Gerhard Dielmann erhielt das goldene Brandschutzehrenzeichen des Landes Hessen für 40 Jahre aktiven Dienst.
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der L 3022 zwischen Dauborn und Werschau verstarb im Januar ein 25- jähriger Mann.
Für das zu erwartende Tanklöschfahrzeug erwarben 11 Feuerwehrmänner auf eigene Kosten den Führerschein der Klasse 2.
Die Jugendfeuerwehrübungen finden von nun an wöchentlich statt.
Es wurde mit der Brandschutzerziehung in der Schule begonnen. Alle 7 Wehren der Gemeinde Hünfelden erarbeiteten ein Konzept und unterrichten seitdem an einem Vormittag im Jahr die Schülerinnen und Schüler des 4. Schuljahres an der Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden.
Dem Gemischten Chor Dauborn, turnusmäßiger Ausrichter des Dauborner Marktes in diesem Jahr, half die Wehr beim Auf -und Abbau des Zeltes sowie bei der Bewirtschaftung.
1994 - Freundschaft mit Attenzell/Schambach
Die Jugendfeuerwehr erhielt neue, den Vorschriften entsprechende Einsatzkleidung. 17 Kombis wurden ausgemustert, die Nachwuchskräfte tragen nun Latz-Hosen und Jacken. Der Jugendfeuerwehrwart wurde mit einem Funkmelder ausgerüstet, um seine Erreichbarkeit sicherzustellen, wenn er mit den jungen Leuten zu Übungen mit einem Einsatzfahrzeug unterwegs ist.
Das Feuerwehrhaus in der Grubenstraße erhielt sein erstes Telefon. Finanziert wurde es vom Feuerwehrverein.
Die Einsatzfahrzeuge wurden mit Fahrtenbüchern versehen, damit ein lückenloser Nachweis über jede Bewegung der Fahrzeuge geführt werden kann.
Mit der Feuerwehr Attenzell / Schambach wurde eine Freundschaft gegründet, der noch im selben Jahr ein erster Besuch im Altmühltal folgte.
1995 - Neues TLF 16/25
Im Januar verstarb überraschend der allseits beliebte und geschätzte Kreisbrandinspektor Herbert Muth aus Niederselters im Alter von 64 Jahren.
Es wurde ein Kompressor gekauft und eine Druckluftfremdeinspeisung für das LF 8 hergestellt. Ein Elektro-Hydraulik Stapler konnte kostenneutral von einem Industriebetrieb übernommen und der Ausrüstung hinzugefügt werden.
Die EDV hielt Einzug bei der Feuerwehr. In einem Fach-Kreis der Hünfeldener Feuerwehren wurde ein erstes gemeinsames Verwaltungsprogramm erarbeitet.
Das erste Motorkettensägen-Seminar in eigener Regie wurde im Dauborner Feuerwehrhaus durchgeführt. Unter Leitung von Forstwirtschaftsmeister Udo Dietz wird dieser Lehrgang seitdem für alle Hünfeldener Feuerwehren in regelmäßigen Abständen angeboten.
Die Gemeindevertretung beschloss den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Dauborn. Es wurde ein Bauausschuss gegründet und die Eigenleistungen beim Bau des neuen Feuerwehrhauses wurden mit Bauleiter Wolfgang Müller geplant.
Das neue Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) mit einem Fahrgestell der Fa. MAN mit feuerwehrtechnischem Aufbau von der Fa. Metz. mit 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und ausgelegt für eine Besatzung von 6 Einsatzkräften wurde im Werk in Karlsruhe abgeholt. Es kostete 315.000 DM (ca. 161.000 Euro). Über einen Spendenaufruf in der Bevölkerung konnte ein Hydraulischer Rettungssatz bestellt und in das neue TLF eingebaut werden. Die Jugendfeuerwehr wurde 20 Jahre alt. An zwei Tagen im August wurden das Jugendfeuerwehrjubiläum und die Indienststellung neuen TLF gefeiert.
Die Feuerwehrfreunde aus dem Altmühltal weilten zum ersten offiziellen Besuch in Dauborn und nahmen mit zwei Gruppen an den Jugendfeuerwehrspielen auf dem RSV Sportplatz teil.
1996 - Erster Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus
Im Juni verstarb völlig unerwartet der stellvertretende Wehrführer Ralf Schäfer. Er wurde nur 29 Jahre alt.
Er hat sich viele Jahre als Jugendfeuerwehrwart um den Nachwuchs der Einsatzabteilung verdient gemacht.
Im Sommer besuchte die Einsatzabteilung die Feuerwehrfreunde in Attenzell/Schambach im Altmühltal.
Im September erfolgte der erste Spatenstich für den Bau des neuen Feuerwehrhauses in der Lahnstraße.
Im Dezember brannten das 1.OG und das Dachgeschoss des Wohn- und Geschäftshauses Eppstein in der Laistraße fast vollständig aus.
Am Silvester-Abend brannte bei eisigen 15 ° C unter Null das Dachgeschoss eines Einfamilienhauses in der Heinestraße.
Hessen führte die neue Brandbekämpfungskleidung für Atemschutzgeräteträger ein. Die Wehr Dauborn erhielt 4 komplette Anzüge im Rahmen einer Landesbeschaffungsaktion zur Verfügung gestellt.
Wettkampfgeräte für den Bundeswettkampf der Jugendfeuerwehr wurden gebaut und vom Verein finanziert. Ein Drucklüfter wurde gekauft und ebenfalls vom Verein finanziert. Jeder Atemschutzgeräteträger erhielt zu seiner persönlichen Schutzausrüstung eine Flammschutzhaube.
1997 - Doppelkabiner zum Einsatzfahrzeug umgebaut
Jörg Eppstein wurde als Nachfolger von Ralf Schäfer zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Die langjährigen Kameraden Friedel Becker, Gerhard Dielmann, Benno Eisel und Bruno Gebauer wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die Position des 2. Gerätewartes wurde eingeführt.
Dem neuen, „alten“ Schwimmbad wurde ein Spielgerät (Schaukel-Bambi) übergeben.
In der Nacht zum 1. Mai kam ein 22-jähriger in der Schwarzwaldstraße bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Ein zweiter schwerer Verkehrsunfall in diesem Jahr kostete einen jungen Dauborner Autofahrer das Leben. Er raste mit seinem PKW gegen einen Stein an der Aumühle.
Der Förderschacht in der Raiffeisengenossenschaft brannte, die Dauborner Einsatzkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle.
Am 16. Mai war Richtfest am neuen Feuerwehrhaus in der Lahnstraße. Im Jahr 1997 wurden bereits 1.900 Arbeitsstunden am neuen Feuerwehrhaus geleistet.
Der alte Bedford Blitz war nach 15 Jahren nicht mehr über den TÜV zu bringen und musste außer Dienst gestellt werden. Von einem ortsansässigen Dachdeckerbetrieb konnte ein gebrauchter Mercedes Benz Doppelkabiner mit Ladepritsche günstig erworben werden. In 300 Arbeitsstunden wurde er zu einem zweckmäßigem und den Vorschriften entsprechenden Feuerwehrfahrzeug umgebaut. Der Feuerwehrverein investierte 15.600 DM (ca. 7.980 Euro) in dieses Vorhaben.
Ein gebrauchter Hochdruckkompressor wurde gekauft und instandgesetzt. Er dient heute noch zum Befüllen der Atemluftflaschen aller Hünfeldener Wehren.
An der neu errichteten Erdgasübungsanlage der MKW in Oberneisen übte die Wehr das richtige Verhalten bei Gasaustritt.
1998 - Umzug in das neue Feuerwehrhaus
Ein großes Jahr in der Geschichte der Dauborner Wehr: Am 1. August zog die Wehr von der Grubenstraße in das neue Feuerwehrhaus in der Lahnstraße um. Unter großer Anteilnahme aus der Bevölkerung marschierten die Einsatzkräfte gefolgt von den Einsatzfahrzeugen durch das Dorf. Die offizielle Einweihung am 8. August wurde mit einem „Tag der offenen Tür“ an einem großen Festwochenende mit der Bevölkerung gefeiert. Über 3.300
Arbeitsstunden hatten die Mitglieder der Feuerwehr geleistet. Bürgermeister Fritz Stauf und Architekt Wolfgang Müller würdigten das große Engagement der Feuerwehrleute.
Auch die Sirenen erhielten in diesem Jahr neue Standorte, denn sie mussten von den ehemals gemeindeeigenen Gebäuden abgebaut werden. In der Rheinstraße und der Heinestraße wurden sie auf hohe Metallmasten montiert und mussten anschließend einen Probealarm bestehen.
Mit einer eigenen Wettkampfgruppe nahm man an den Kreisleistungsübungen des Kreisfeuerwehrverbandes teil.
Die Gemeinde kaufte zur weiteren Verbesserung der Ausstattung für die Wehren Kirberg und Dauborn je 2 Chemieschutzanzüge. Dies war insbesondere erforderlich geworden wegen der Chlorgasanlagen in den beiden Hünfeldener Schwimmbädern.
Hessen führte das neue Verwaltungsprogramm FLORIX flächendeckend bei den Feuerwehren ein. Neue Alarmmappen wurden erstellt und in den Feuerwehrfahrzeugen mitgeführt.
1999 - Mannschaftstransportfahrzeug in Dienst gestellt
Großbrand in der Eufinger Mühle: Acht Personen mussten wegen Rauchvergiftung kurzzeitig in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Feuerwehr rettete sechs Personen aus dem Gefahrenbereich.
In Höhe des Dauborner Wochenendgebietes war eine alte Eiche auf die L 3030 gestürzt. Das Zerkleinern des Baumes mit einem Durchmesser von 1,20 Meter war eine echte Herausforderung.
Dem Zeugwart wurde eine Waschmaschine zur Verfügung gestellt. Die verschmutzte Einsatzkleidung wird seitdem im Feuerwehrhaus gewaschen.
Die Kinder des Dauborner Kindergartens waren erstmals im neuen Dauborner Feuerwehrhaus zur Brandschutzerziehung zu Besuch.
Während des Dauborner Marktes wurde ein Mannschaftstransportfahrzeug in Dienst gestellt. Das zwei Jahre alte gebrauchte Fahrzeug wurde rot lackiert und nach den Richtlinien für Mannschaftstransportfahrzeuge nachgerüstet bzw. umgebaut. Der Feuerwehrverein investierte in das Fahrzeug, das von der Jugendfeuerwehr, der Einsatzabteilung und dem Gesamtverein nutzbar ist, ca.
28.000 DM (ca. 14.320 Euro).
Um für die Atemschutzgeräteträger realistische Ausbildungsbedingungen schaffen zu können, wurde eine Nebelmaschine gekauft.
Der Brandschutz in Hof Gnadenthal erfuhr eine deutliche Verbesserung: Der Dauborner Ortsteil verfügte von nun an über Hydranten zum Anschluss der Feuerwehrschläuche.
Zur Pflege der Kameradschaft sowie der körperlichen Fitness reisten 14 Mitglieder der Einsatzabteilung zum ersten Mal in eine Skifreizeit. Ziel war Jerzens im österreichischen Pitztal.
2000 - Einsatzrekord-Jahr
Die Position des 1. Vorsitzenden blieb in der JHV offen. Stefan Wind musste aus beruflichen Gründen nach 8 Jahren das Amt aufgeben. 2. Vorsitzender wurde Eberhard Becker, der für ein Jahr die kommissarische Leitung des Feuerwehrvereins übernahm.
Bert und Frank Klee von der Fa. EPS-Packmittel aus Dauborn finanzierten das neue rund 5.000 DM (ca. 2.560 Euro) teure Jugendfeuerwehrzelt.
Ein gebrauchter Schlauchtrockenschrank wurde gekauft, umgebaut und auf den neusten technischen Stand gebracht. Die Gemeinde übernahm die Kosten. Alle Einsatz-Fahrzeuge erhielten Schneeketten, um auch bei winterlichen Straßenbedingungen zuverlässig überall hin zu kommen. Für die Leistungsübungen wurden Wettkampfgeräte gebaut.
Die Jugendfeuerwehr wurde 25 Jahre alt. Das Jubiläum wurde im August in Verbindung mit einem „Tag der offenen Tür“ im Feuerwehrhaus gefeiert.
Erstmals in der Geschichte Hünfeldens wurde die Funktion des stellvertretenden Gemeindebrandinspektors von zwei Feuerwehr-Kameraden übernommen. Herbert Weiser von der Wehr Kirberg und Diethard Hofmann von der Wehr Dauborn üben diese Aufgabe seitdem gleichberechtigt aus.
Eine unheimliche Brandserie nahm ihren Anfang: Dauborn wurde von einem Brandstifter heimgesucht. Es brannte sowohl im Ort als auch im Wochenendgebiet. Die Kriminalpolizei ermittelte mit Hochdruck.
Das Jahr 2000 war demzufolge auch ein Rekordjahr an Einsätzen. Insgesamt musste die Wehr 40 Mal ausrücken, davon allein 15 Mal wegen Bränden.
2001 - Siegfried Köpper wird Vereinsvorsitzender
Siegfried Köpper wurde in der Jahreshauptversammlung zum ersten Vorsitzenden gewählt. Der Verein hatte somit schnell wieder eine ordnungsgemäße Führung bekommen.
Der Brandschutz in der Mehrzweckhalle erfuhr eine wesentliche Verbesserung durch die Aufstellung eines Bestuhlungsplans, der vom Veranstalter einzuhalten ist. Die Überprüfung der Vorschrift gehört mit zu den Pflichten des Brandsicherheitsdienstes der Feuerwehr vor den Veranstaltungen in der Halle.
Die im Vorjahr begonnene Serie der Brandstiftungen hielt die Dauborner Einsatzkräfte noch bis Juli in Atem. Der Feuerteufel wurde am 28. Juli nach einem PKW-Brand ermittelt.
Bei einem Brand in Kaltenholzhausen wurden auch die Wehren aus Dauborn und Kirberg alarmiert. Die in hellen Flammen stehende Lagerhütte im Wald konnte nicht mehr gerettet werden, jedoch wurde die Ausbreitung auf den Wald verhindert. Wehrführer Edgar Sprenger vom Rheinland- Pfälzischen Kaltenholzhausen dankte den Nachbarn aus Hessen für die länderübergreifende Löschhilfe.
An einer Großübung an der Hünfeldener Schule nahmen sämtliche Feuerwehren aus Hünfelden sowie aus Werschau und Niederselters teil. Für die „Verletzten“ war der Malteser
Hilfsdienst und für die Verpflegung das Rote Kreuz zuständig. Insgesamt waren rund 200 Helfer an der Übung beteiligt.
Alle Einsatzkräfte der Wehren wurden gegen das Hepatitis-B- Virus geimpft. Die Gemeinde Hünfelden, die die Kosten für die Impfaktion trug, hatte damit die Vorreiterrolle im Kreisgebiet übernommen.
Auf Beschluss der Gemeindevertretung erhalten die Hünfeldener Wehren einheitliche Brandbekämpfungsjacken, die besseren Schutz gegen Wärme, Nässe, Kälte bieten und nachts bei Arbeiten im Straßenraum mehr Sicherheit durch reflektierende Einsätze gewährleisten.
2002 - Die Feuerwehr ist jetzt ein „e.V.“
Die Freiwillige Feuerwehr ist jetzt ein eingetragener Verein. Insbesondere die Satzung war juristisch korrekt zu fassen, was viel Zeit Anspruch nahm.
Beim Festzug anlässlich der 75-Jahrfeier der Nachbarwehr in Werschau hatten Dauborner einen echten Blickfang zu bieten: Den alten Lanz Bulldog mit Besitzer Ernst Hamacher am Steuer, der die restaurierte Flader der Dauborner Wehr durch des festlich geschmückte Dorf zog.
2002 ist auch als das Jahr des Jahrhundert-Hochwassers an der Elbe in die Geschichtsbücher eingegangen. 50 Einsatzkräfte aus dem Landkreis Limburg – Weilburg machten sich auf den weiten Weg nach Dresden, um zu helfen. Aus Hünfelden waren die Gerätewagen aus Heringen und Dauborn, besetzt mit Michael Crecelius (Heringen), Thorsten Müller (Kirberg) sowie den beiden Daubornern Holger Reichert und Diethard Hofmann im Einsatz. Es mussten Keller, Wohnungen, Tiefgaragen und Geschäftsräume ausgepumpt werden.
Für die Atemschutzgeräte-Träger wurde in diesem Jahr auf Kreisebene eine sogenannte Heißausbildung angeboten. In Weilmünster war ein Brandsimulations-Container aufgestellt, in dem unter realistischen Bedingungen der Umgang mit den Gefahren im Innenangriff geübt werden konnte.
Alle Einsatzkräfte sowie die Jugendfeuerwehr wurden mit dunkelblauen Polo-Shirts mit aufgesticktem Dauborner Wappen ausgestattet.
2003 - Idee für den Kauf einer Wärmebildkamera wird geboren
Ortsvorsteher Rainer Knapp hatte die Dauborner Ortsvereine zu einer Müllsammelaktion aufgerufen. Die Wehr Dauborn beteiligte sich mit den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr und 8 Einsatzkräften.
Die in diesem Jahr in Betrieb gegangene östlich an Dauborn vorbeiführende ICE-Strecke Frankfurt-Köln stellt die Wehr vor neue Anforderungen. Die Wehrleute erhielten Unterricht von einem Notfallmanager der Bahn AG im Dauborner Feuerwehrhaus. Im Anschluss wurde der praktische Teil der Ausbildung im Bahn-Ausbesserungswerk in Limburg durchgeführt. Außerdem erkundeten die Mitglieder der Einsatzabteilung „ihren“ Streckenabschnitt mit dem Fahrrad.
In einer gesonderten Veranstaltung erlernten das Personal der Ev. Kindertagesstätte Dauborn und das Pfarrer-Ehepaar Susanne Holz-Plodek und Wolfgang Plodek bei der Feuerwehr das richtige Verhalten im Brand- und Gefahrenfall.
Die Idee wird geboren, für den Brandschutz in Dauborn aus Anlass des 100jährigen Jubiläums der Wehr im Jahr 2006 eine Wärmebildkamera anzuschaffen. Diese sehr große Investition ist auf Unterstützung aus der Bevölkerung und der Geschäftswelt angewiesen. In der Folge wurde bei zahlreichen Gelegenheiten, so auch auf der Hünfeldener Gewerbeschau der Nutzen dieses hochtechnischen Gerätes vorgestellt. Zahlreiche Spenden ließen nicht lange auf sich warten.
2004 - Erfolgreiche Bewerbung als Gastgeber des Kreisfeuerwehrverbandstages 2006 und viele neue Mitglieder
Die Bewerbung als Gastgeber des Kreisfeuerwehrverbandstages 2006 war erfolgreich. Auf der Delegiertenversammlung in Ellar erhielt Dauborn mit überwältigender Mehrheit den Zuschlag.
Schon frühzeitig werden die Weichen für das große Fest gestellt: Ein Festausschuss zum Jubiläum wurde gegründet.
Auf Beschluss des Vorstandes wurden in diesem Jahr zwei Werbeaktionen durchgeführt. Der Feuerwehrverein konnte daraufhin 56 neue Mitglieder in seinen Reihen begrüßen.
2005 - 30 Jahre Jugendfeuerwehr
Bürgermeister Norbert Besier sagte zu, die die Schirmherrschaft für das Feuerwehrfest in 2006 zu übernehmen. Das Veranstaltungsprogramm wurde im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.
An der Aktion „Saubere Landschaft“ am Ende des Winters aufgerufen durch den Ortsvorsteher Rainer Knapp nahmen wieder zahlreiche Mitglieder von Jugend-Feuerwehr und Einsatzabteilung teil.
Das 30jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr wurde in Form einer Feuerwehrolympiade auf dem Sportplatz des RSV Dauborn gefeiert. 7 Mannschaften stellten an 14 Spielstationen Geschick und Können unter Beweis.
Der Feuerwehrverein rüstete die Einsatzabteilung mit neuer Dienstkleidung aus. Für rund 3.000 Euro wurden Hosen, Jacken, Hemden und Schirmmützen gekauft.
2006 – Das Jubiläumsjahr
Akademischer Abend am 10. Juni und Feierlichkeiten zum 100 jährigen bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Dauborn im Rahmen des Dauborner Marktes vom 31. August bis 3. September
2007
Dauborner Brunnenfest als Veranstalter durchgeführt.
Unterstützung des Feuerwehr Bad Camberg beim Brand des Spänebunkers der Firma Weber Bürstensysteme in Erbach.
2008
am 5. Februar verstarben drei PKW Insassen beim Zusammenstoß mit einem LKW Ortsausgang Dauborn Richtung Aumühle.
am 14. August geriet der Schlauch einer Betonpumpe an die Stromleitung der ICE Schnellfahrstrecke. Glücklicherweise ist dem Fahrer nicht viel passiert und das Fahrzeug konnte schnell abgelöscht werden.
2010
Dauborner Dorffest in der Hessenstraße veranstaltet.
2011
Undichte Acetylengasflasche verursacht größeren Einsatz
2012
Gasalarm in der Grubenstraße erfordert Evakuierung der umliegenden Häuser
2013
Auslieferung des Mannschaftstranspofahrzeuges auf Basis eines Ford Transit
2014
Brandschutzaufklärung der Dauborner Landfrauen inklusive Feuerlöscherunterweisung
2016
Wechsel der Wehrführung von Diethard Hofmann an Daniel Wagner nach 35 jähriger Amtszeit.
2017
Gründung der Kinderfeuerwehrabteilung als selbstständige Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Dauborn.
2018
Lieferung und Übergabe des neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 10 KatS als Ablösung für das alte LF 8 aus 1988.
2019
Anbau des Feuerwehrhauses um eine vierten Stellplatz mit Unterkellerung, zur vorübergehenden Unterbringung der Hünfeldener Kleiderkammer.
2020
Beschaffung von einem Schwerlastregal sowie eines Elektrohubstaplers durch Vereinsmittel.
Beschaffung eines Gerätewagens GW-L1 durch die Kommune
Coronabedingt wurde der Übungsbetrieb auf Onlineschulungen umgestellt
2021
Coronabedingte Fortführung des Online Übungsbetriebs bzw. Umstellung auf Hybridausbildung nach Lockerung der Regelungen
Dachstuhlbrand im Mühllachenring
Sandsackaktion für Hünfeldener Bürger im Nachgang zu dem Jahrhunderthochwasser im Ahrtal
2022
Erstellung von vereinseigenen Biedeckeln zur Mitgliederwerbung.
Fortführung des Dauborner Marktes als Veranstalter nach zweijähriger Zwangspause.
2023
mehrere große Einsätze. Darunter ein Verkehrsunfall mit 3 Toderopfern nähe Kirberg, sowie ein ausgedehnter Dachstuhlbrand in Mensfelden.
2024
Wechsel der Wehrführung von Daniel Wagner an Lukas Kilian